Was ist Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)?

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist ein umfassendes, über 2.000 Jahre altes Medizinsystem aus China, das auf einem ganzheitlichen Verständnis von Körper, Geist und Seele basiert. Sie unterscheidet sich stark von der westlichen Schulmedizin und setzt auf die Harmonisierung von Energieflüssen im Körper und betrachtet den Körper als Ganzes statt nur einzelne Symptome zu behandeln.

Die 4 Grundprinzipien der TCM

Qi (Lebensenergie)
Qi fließt durch den Körper entlang sogenannter Meridiane. Gesundheit bedeutet freier Fluss von Qi. Krankheit entsteht durch Blockaden oder Ungleichgewichte.

Yin und Yang
Zwei gegensätzliche, aber komplementäre Kräfte. Gesundheit besteht im Gleichgewicht von Yin (kühl, ruhig, nährend) und Yang (heiß, aktiv, anregend).

Die fünf Elemente
Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser – sie beschreiben die Körperfunktionen und deren Wechselwirkungen.

Diagnosemethoden (Ba Gang)
Pulsdiagnose, Zungendiagnose, Befragung und Beobachtung.

Eine Hauptmethoden der TCM ist neben Akupunktur, Kräutertherapie, Tuina, Qigong & Tai Qi die Ernährungslehre
Nahrungsmittel werden nach thermischer Wirkung (z.B. wärmend, kühlend) und den Geschmacksrichtungen (z. B. süß oder bitter) ausgewählt.

Was ist das Ziel der TCM?

Nicht nur Symptome zu behandeln, sondern die Ursache einer Störung zu erkennen und den Körper in sein natürliches Gleichgewicht zurückzubringen.

Die Ursachen für Ungleichgewicht im Körper bzw. Krankheiten sind Emotionen, falsche Ernährung, bioklimatische Einflüsse und andere äußere Faktoren, wie z.B. Stress oder Druck.

Warum ist bewusste Ernährung in der TCM so elementar?

  1. Erhalt des Qi (Lebensenergie)
    Nahrung ist eine der Hauptquellen für Qi neben Atmung und Erholung. Durch bewusste Auswahl und Zubereitung von Lebensmitteln wird das Qi gestärkt, der Stoffwechsel unterstützt und Müdigkeit, Trägheit oder Krankheitsanfälligkeit reduziert.
  2. Stärkung von Milz und Magen
    In der TCM sind Milz und Magen das „Zentrum der Mitte“ – sie wandeln Nahrung in Qi und Blut um. Bewusstes Essen – regelmäßig, warm, gut gekaut – schützt und stärkt diese Organe.
  3. Yin-Yang-Gleichgewicht und Thermik
    TCM bewertet Nahrung auch nach ihrer thermischen Wirkung (z. B. kühlend wie Gurke, wärmend wie Ingwer). Eine bewusste Ernährung achtet darauf, dass Yin und Yang im Körper im Gleichgewicht bleiben – je nach Konstitution, Jahreszeit und Lebensphase.
  4. Individuelle Ernährung statt „one size fits all“
    TCM sieht den Menschen ganzheitlich. Eine bewusste Ernährung berücksichtigt:
    • die individuelle Konstitution (z. B. Kälte- oder Hitzetyp)
    • äußere Einflüsse (Jahreszeiten, Klima) und
    • den aktuellen Zustand (z. B. Erschöpfung, Unruhe, Verdauungsprobleme)
  5. Prävention und sanfte Therapie
    Durch bewusstes Essen kannst du Krankheiten vorbeugen und chronische Beschwerden lindern.

Bewusste Ernährung in der TCM bedeutet, im Einklang mit deinem Körper, deiner Umgebung und deinem Lebensrhythmus zu essen. Sie ist ein Weg zu mehr Vitalität, innerer Ruhe und langfristiger Gesundheit – ohne Diäten, aber mit viel Achtsamkeit und Wärme.

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